Wie die Digitalisierung das Großspenden-Fundraising befeuern kann

Sind Ihre Großspenderinnen und Großspender auf Facebook, Twitter & Co? Nutzen sie ein Smartphone oder welche Erwartungen haben sie an Organisationen in Bezug auf die Digitalisierung?

Und:

Welche digitalen Tools können das Großspenden-Fundraising befeuern? Nutzen Sie für die Beziehungsgestaltung mit Ihren Großspenderinnen und Großspendern schon WhatsApp, Virtual Reality, digitale Bilderrahmen oder Webcams?

Und:

Welche Chancen bringt die Zukunft für das Großspenden-Fundraising mit sich? Wie entwickelt sich die Gesellschaft und welche Einflüsse wird das auf unsere Arbeit haben?

Diese und viele andere Fragen durfte ich dieses Jahr beim International Fundraising Congress im niederländischen Noordwijkerhout (bei Amsterdam) beantworten. Im Seminar „How Digitalization Can Empower Your Major Donor Programme” ging es um genau diese drei Themenfelder: Das digitale Verhalten von Großspenderinnen und Großspendern, digitale Tools für das Großspenden-Fundraising sowie die Zukunft im Allgemeinen, in der sich unsere Gesellschaft, die Kommunikation und vieles mehr ändern und Einflüsse das auf Großspenden-Fundraising haben wird.

Es war mein erstes Mal als Session-Speaker beim IFC, der größten, internationalen Fundraising-Konferenz in Europa. Knapp 1’000 Teilnehmende aus über 60 Ländern kommen zusammen, um sich über vier Tage weiterzubilden und auszutauschen. Als Speaker einer Session muss man diese drei Mal durchführen. Das ist anstrengend aber es hatte sich gelohnt: das Interesse an dem Thema war groß.

Überraschungen gab es vielleicht nicht viele in der Session: natürlich sind unsere Großspenderinnen und Großspender auch digital vernetzt, sie nutzen ebenfalls mindestens drei Endgeräte (Computer, Smartphone, Tablet) und wollen online Informationen finden, die für sie relevant sind.

Die Transformation dieser Erkenntnisse auf die eigene Großspenden-Fundraising-Arbeit findet allerdings nur langsam statt. Viele Organisationen bieten online noch keine speziellen Informationen für potenzielle Großspenderinnen und Großspender an. Darüber hinaus kommen in der Beziehungsgestaltung zwar hier und dort bereits digitale Tools zum Einsatz. Doch es gibt noch viel Potenzial! Die Webcam am Bauprojekt, das die Großspenderin finanziert, der digitale Bilderrahmen, auf den der Mitarbeiter direkt aus dem Projekt neue Bilder ins Wohnzimmer des Großspenders senden kann oder auch einfache Videobotschaften werden noch lange nicht überall eingesetzt, um mal wieder eine Überraschung in die Beziehung zu bringen.

Im Seminar wurden erstmals auch Zahlen aus einer im Vorfeld durchgeführten Umfrage vorgestellt. 50 Großspenden-Fundraiserinnen und -Fundraiser beantworteten Fragen zum aktuellen Stand der Digitalisierung in ihrer täglichen Arbeit. Die Ergebnisse sprechen ebenfalls eine sehr eindeutige Sprache: die Digitalisierung ist im Großspenden-Fundraising noch nicht angekommen.

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Wenn Sie das gesamte Seminar „How Digitalization Can Empower Your Major Donor Programme” mitmachen möchten, können Sie dies hier über RaiseNow, einem führenden Anbieter von Online-Fundraising-Lösungen in Zürich (ich arbeite dort ebenfalls) buchen.

By the way: Wie einfach bereits 360-Grad-Fotos gemacht werden können zeigt die Aufnahme von Jim Anderson, CFRE, Fundraising-Berater aus den USA, aus der dritten Durchführung meiner Session beim IFC… Vielleicht auch eine Anregung für Ihre Arbeit?

.@Jan_Uekermann demos 360 photos in „Using Digital Tools to Empower your Major Gifts Programme“ at @TheResAlliance #ifc2016 #theta360 – Spherical Image – RICOH THETA

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